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Fakultät Physik

Themen für Abschlussarbeiten

Zu jeder Zeit bieten sich in der Oberflächenphysik viele Möglichkeiten für Abschlussarbeiten. Im folgenden sollen einige konkrete Vorschläge gemacht werden, allerdings besteht immer die Möglichkeit für individuelle Themen zu den auf dieser Seite präsentierten Methoden. Es bietet sich dazu an, zunächst einen Blick auf unsere Forschung zu werfen.

Wir freuen uns jederzeit über interessierte Studierende!

Messung und Optimierung der Energieauflösung der Beamline 11 an DELTA

Die Beamline 11 an der Dortmunder Elektronenspeicherringanlage (DELTA) stellt weiche Röntgenstrahlung (Energien zwischen 55 und 1500 eV) mit hoher Brillianz bereit. Durch Reduzierung der Energiebereite der Synchrotronstrahlung erhöht sich die Energieauflösung der Experimente. Im Rahmen einer Bachelor- oder Masterarbeit können dazu Kalibrierungsmessungen und Optimierungen der Strahllinie mithilfe einer Gaszelle durchgeführt werden.

Kontakt: Dr. Ulf Berges

Darstellung der durch uns eingesetzten Vakuumkammer an der Beamline 11 © Tobias Lühr​/​TU Dortmund

Optimierung der Datenauswertung und -analyse von IV-LEED-Daten anhand der (2x1)-Rekonstruktion von Si(100)

Ein typisches Muster Niederenergetischer Elektronenbeugung von Silizium mit Oberflächenrekonstruktion © Julian Hochhaus​/​TU Dortmund

Bei der IV-LEED-Methode wird die Strukturanalyse der Einheitszelle anhand der Intensitätsmodulation der einzelnen LEED-Reflexe durchgeführt. Ziel einer Bachelorarbeit könnte sein, den experimentellen Aufbau zu optimieren. Dies beinhaltet die automatisierte Auswertung der durch eine CCD-Kamera aufgenommenen Bilder mittels der Skriptsprache Python. Verschiedene Probensysteme können im Anschluss analysiert und Theoriemodelle mithilfe von ViperLEED (einem Plugin für ImageJ) berechnet werden.

Kontakt: Julian Hochhaus

Präparation und Untersuchung zweidimensionaler Materialien auf Einkristalloberflächen

Insbesondere Materialien der vierten und fünften Hauptgruppe weisen als zweidimensionale Struktur außergewöhnliche Eigenschaften auf (etwa eine hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit). Diese mit dem Suffix -enes bezeichneten Materialien haben elektronische Eigenschaften, die durch ihre Struktur bestimmt sind. Im Rahmen von Master- oder Bachelorarbeiten lassen sich solche 2D-Materialien im Ultrahochvakuum synthetisieren und deren Struktur (also beispielsweise ein Buckling oder die Interaktion an Grenzflächen) mittels den innerhalb der AG zur Verfügung stehenden Methoden untersuchen.

Kontakt: Stefanie Hilgers

Grafik eines Mehrschichtsystems bestehend aus einem Silber-Substrat, Graphen und einem Capping Layer © Lukas Kesper​/​TU Dortmund